Firmenflotten werden zunehmend elektrifiziert, und Unternehmen müssen sich um Ladelösungen für den Heimbereich kümmern. Dies ermöglicht den Fahrenden von E-Dienstwagen eine komfortable Ladeerfahrung zu Hause. Mit dieser Entwicklung wächst auch das Interesse an effizienten und benutzerfreundlichen Lade-, Wartungs- und Kontrollprozessen. Doch was genau macht eine Ladelösung benutzerfreundlich und unkompliziert? Hier kommt das Backend-System ins Spiel.
Das Backend: Die Intelligenz hinter Ihrer Wallbox
Stellen Sie sich eine Wallbox ohne Backend wie ein einfaches Ladegerät für Ihr Handy vor – sie kann zwar laden, aber ohne die intelligenten Funktionen eines Backends bleibt die Wallbox in ihren Möglichkeiten begrenzt. Ein Backend macht die Wallbox smart und ermöglicht Funktionen wie Abrechnung, Authentifizierung und Lastmanagement. Das Backend ist das unsichtbare Gehirn, das alle Daten sammelt und verwaltet, die während des Ladevorgangs eines Elektrofahrzeugs anfallen.
Wichtige Funktionen des Backends
- Überwachung und Analyse: Echtzeitüberwachung des Ladevorgangs und Analyse der Nutzungsdaten zur Optimierung der Ladeeffizienz.
- Abrechnung und Authentifizierung: Verwaltung von Zahlungsprozessen und Nutzeridentifikation, um einen reibungslosen und sicheren Ladevorgang zu gewährleisten.
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Abrechnung leicht gemacht: Keine bösen Überraschungen
Niemand mag komplizierte Abrechnungen. Das Backend einer intelligenten Wallbox sorgt dafür, dass die Abrechnung der Ladevorgänge einfach und transparent ist. Es erfasst die verbrauchte Energie und ermöglicht damit, die Ladevorgänge pro Nutzer zu erfassen und diese beispielsweise monatlich abzurechnen. Dies ist besonders für Unternehmen von Vorteil, da es eine transparente und einfache Kostenverteilung ihrer E-Flotte ermöglicht.
Sollten Sie oder Ihre Mitarbeitenden eine einfache Wallbox ohne Backend nutzen, können Sie diese dennoch für die Abrechnung des E-Dienstwagens verwenden. Mit dem Charge Repay Service und unserer patentierten Nachrüsthardware machen wir jede Wallbox abrechnungsfähig. Dank der Hardware von Phoenix Contact können wir einfache Wallboxen zur eichrechtskonformen Abrechnung befähigen.
Wer darf laden? Nutzer-Authentifizierung und Zugangskontrolle
Ein Lade-Backend spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Authentifizierung der Nutzenden. Dies ist besonders nützlich, wenn die Wallbox in einem Mehrfamilienhaus oder einer Gemeinschaftsgarage installiert ist und nur bestimmte Personen Zugang haben sollen. Der Nutzende hält seine RFID -Karte an die Wallbox, und das Backend prüft, ob dieser berechtigt ist. Dies sorgt für Sicherheit und stellt sicher, dass nur autorisierte Personen die Wallbox nutzen können.
Effizientes Lastmanagement und Energiemanagement
Ein weiterer Vorteil eines Backends ist das Lastmanagement. Auch wenn es bei privaten Wallboxen zu Hause weniger zentral ist, kann es dennoch nützlich sein. Wenn mehrere Elektrofahrzeuge geladen werden oder die Stromkapazität des Hauses begrenzt ist, hilft ein intelligentes Lastmanagementsystem, die verfügbare Kapazität effizient aufzuteilen. Das Backend kann Prioritäten setzen, sodass bestimmte Fahrzeuge bevorzugt geladen werden. Zudem kann die Ladeleistung angepasst werden, je nachdem, ob der Strom gerade günstig ist oder beispielsweise die Sonne scheint.
Fazit: Die unsichtbaren Helden der Elektromobilität
Ein Lade-Backend bietet zahlreiche Vorteile, die den Betrieb von Wallboxen effizienter und benutzerfreundlicher machen. Es ermöglicht eine optimale Nutzung der verfügbaren Stromkapazitäten, sorgt für eine transparente Abrechnung und eine sichere Authentifizierung. Selbst einfache Wallboxen können durch den Charge Repay Service von Phoenix Contact mit einem Backend kommunizieren und eichrechtskonform abrechnen. Eine Wallbox mit Backend kann Ihre Ladeerfahrung also deutlich komfortabler und unkomplizierter gestalten.
