Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten bringt viele Vorteile mit sich, aber auch einige Herausforderungen. Eine der größten Hürden, die das Flottenmanagement überwinden muss, ist die sogenannte Reichweitenangst. Diese Angst, dass ein Elektrofahrzeug nicht genügend Reichweite hat, um die täglichen Aufgaben zu bewältigen, kann die Akzeptanz und den Einsatz von Elektrofahrzeugen erheblich beeinträchtigen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Mitarbeitenden helfen können, diese Angst zu überwinden und Ihre Flotte erfolgreich zu elektrifizieren.
Die Grundlagen der Reichweitenangst
Reichweitenangst ist die Sorge, dass ein Elektrofahrzeug nicht genügend Reichweite hat, um die geplante Strecke zu bewältigen. Diese Angst kann durch verschiedene Faktoren verstärkt werden, wie z. B. unzureichende Ladeinfrastruktur oder mangelnde Erfahrung mit Elektrofahrzeugen. Um diese Angst zu überwinden, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.
Verbesserte Batterietechnologie als Lösung
Moderne Batterietechnologien bieten deutlich höhere Reichweiten als frühere Modelle. Neue Batterien ermöglichen es Elektrofahrzeugen, größere Distanzen zurückzulegen und schneller aufzuladen. Diese Fortschritte tragen dazu bei, die Reichweitenangst zu verringern und die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen zu erhöhen.
Ladeinfrastruktur: Der Schlüssel zur Sicherheit
Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist entscheidend, um die Reichweitenangst zu verringern. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihren Mitarbeitenden alle möglichen Ladeszenarien ermöglichen:
- Laden am Unternehmensstandort: Bereitstellung ausreichender Ladestationen am Arbeitsplatz.
- Laden in der Öffentlichkeit: Angebot von Ladekarten, die den Zugang zu öffentlichen Ladestationen erleichtern.
- Laden zu Hause : Unterstützung bei der Installation von Wallboxen, um das Laden zu Hause zu ermöglichen.
Das Laden eines E-Dienstwagens zu Hause ermöglicht dem Dienstwagenfahrenden eine hohe Flexibilität und sorgt dafür, dass das Fahrzeug stets einsatzbereit ist. Dementsprechend sollte diese Option eine hohe Priorität haben.
Um diesen Case möglichst interaktiv und komfortabel abzubilden, hat Phoenix Contact den Charge Repay Service entwickelt. Mit dem Charge Repay Service lässt sich jede Wallbox zur eichrechtskonformen Abrechnung befähigen. Demnach ist der Dienstwagenfahrende frei bei der Auswahl seiner hauseigenen Wallbox.
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Dienstwagenfahrende schulen und sensibilisieren
Die Schulung der Dienstwagenfahrenden ist ein wichtiger Schritt, um die Reichweitenangst zu überwinden. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für einen effizienten Fahrstil, der die Reichweite maximiert. Zeigen Sie ihnen, wie sie Reichweiten-Apps nutzen und Ladepausen sinnvoll planen können. Gut informierte Fahrende können die Reichweite ihres Elektrofahrzeugs erheblich verlängern und die Reichweitenangst reduzieren.
Flotten pro Use Case betrachten
Die größte Angst wird durch den GAU verursacht. Der größte anzunehmende Urlaub wird häufig als Totschlag-Argument gegen die Elektrifizierung angebracht. Entkräften Sie dies durch das flexible Bereitstellen von Verbrennerfahrzeugen für einen gewissen Zeitraum, wenn diese tatsächlich benötigt werden.
Nicht jede Flotte muss zu 100 % elektrifiziert werden. In manchen Fällen ist es realistischer, eine gemischte Flotte zu betreiben, die sowohl Elektro- als auch Verbrennerfahrzeuge umfasst. Betrachten Sie die spezifischen Use Cases Ihrer Flotte. Entscheiden Sie, welche Fahrzeuge für welche Aufgaben am besten geeignet sind. Eine flexible Flottenstrategie kann dazu beitragen, die Reichweitenangst zu verringern und gleichzeitig die Effizienz und Nachhaltigkeit zu maximieren.
Fazit
Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten bietet zahlreiche Vorteile, erfordert jedoch auch eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um Herausforderungen wie die Reichweitenangst zu überwinden. Durch den Einsatz moderner Technologien, die Bereitstellung einer umfassenden Ladeinfrastruktur und die gezielte Schulung der Fahrenden kann die Reichweitenangst effektiv verringert werden.
